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Gartenkalender Mai

Frühlingsfrische für deinen Rasen

Im Wonnemonat Mai hat sich das Grün endlich voll entfaltet. Die Vögel jubilieren und Frühblüher wie Maiglöckchen, Pfingstrosen und Flieder betören mit ihrem Duft und ihren Farben. Hobbygärtner laufen nun zu Hochtouren auf, denn endlich können sie ihre Jungpflanzen nach draussen pflanzen. Auch dein Rasen spriesst nun in die Höhe. Gönne ihm regelmässige Aufmerksamkeit und Pflege – mähen, vertikutieren, düngen, nachsäen – damit du dich am dichten, satten Grün erfreuen kannst.

Gartenarbeiten im Mai

In 4 Schritten zum schönen Rasen

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Vertikutieren: Warum es wichtig ist und wie es geht

Rasen vertikutieren ist ein wesentlicher Bestandteil der Rasenpflege, um den Rasen gesund und kräftig zu halten. Bei dieser Methode ritzen kleine Messer in die Grasnarbe. Moos, Rasenfilz und abgestorbene Pflanzenteile werden dabei entfernt. Das Vertikutieren lüftet den Boden und sorgt für eine optimale Zufuhr von Wasser und Nährstoffen. Das wiederum fördert das Wachstum der Graswurzeln.

Um zu vertikutieren, wähle am besten einen Tag Anfang Mai, wenn der Boden weder zu nass noch zu trocken ist. Später ist es nämlich meist schon zu heiss und zu trocken, sodass sich die Grasnarbe nicht mehr richtig schliessen würde. Mähe den Rasen zunächst auf eine niedrige Schnitthöhe und bearbeite ihn anschliessend mit einem Vertikutierer – manuell oder motorisiert. Achte darauf, nicht zu tief zu schneiden, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Nach dem Vertikutieren bietet es sich an, den Rasen zu düngen und bei Bedarf nachzusäen, um entstandene Lücken zu füllen und das Wachstum zu fördern.

2

Rasenaussaat und Bewässerung

Es gibt zwei Zeiträume im Jahr, die sich für die Rasenaussaat eignen: Im Frühjahr von April bis weit in den Mai und im September. Achte bei der Auswahl des Saatguts auf Hochwertigkeit, um einen dichten und gesunden Rasen zu erhalten. Und so wird die Aussaat zum Erfolg:

  • Achte auf eine konstante Bodentemperatur von mindestens 10 Grad für eine optimale Keimung.
  • Bevor du das Saatgut ausbringst, dünge die Fläche, um die Nährstoffversorgung der Keimlinge zu gewährleisten.
  • Bringe das Saatgut an einem windstillen Tag gleichmässig aus und arbeite es leicht in den Boden ein. Mit einer Walze oder einem Trittbrett etwas andrücken.
  • Halte den Boden in den ersten Wochen konstant feucht, damit die Keimfähigkeit erhalten bleibt.
  • Sobald der Rasen eine Höhe von 8-10 cm erreicht hat, ist es Zeit für den ersten Schnitt auf eine Höhe von 6 cm.
3

Rasen düngen: Wann und wie am besten?

Rasen düngen ist ein wesentlicher Schritt, um deinem Grün zu einem kräftigen Wachstum und einer satten Farbe zu verhelfen. Ein guter Zeitpunkt für die erste Düngung ist im Frühjahr, sobald der Frost vorüber ist und die Gräser anfangen zu wachsen. Hast du deinen Rasen frisch vertikutiert, solltest du ihm eine Erholungspause gönnen, bevor du düngst.

Beim Düngen ist gleichmässiges Ausbringen wichtig. Verwende dafür am besten einen Streuwagen. Achte darauf, die empfohlene Menge des Düngers nicht zu überschreiten, um Überdüngung und Schäden am Rasen zu vermeiden. Regelmässiges Giessen nach der Düngung hilft, die Nährstoffe in den Boden einzuspeisen und fördert die Aufnahme durch die Gräser. Mehr übers Düngen und den richtigen Zeitpunkt erfährst du in unserem Ratgeber.

Mähen: Die richtige Technik für einen perfekten Rasenschnitt

Je nach Region startet die Mäh-Saison schon im März oder April, aber spätestens vor dem ersten Vertikutieren solltest du das erste Mal gemäht haben. Im Mai wächst der Rasen besonders gut und schnell, sodass dein Rasenmäher nun häufiger zum Einsatz kommt. Wie oft du letztendlich mähst, hängt von der Wuchsgeschwindigkeit deines Rasens ab. Als Faustregel gilt, dass der Rasen bei jedem Schnitt nur um circa ein Drittel eingekürzt werden sollte, maximal aber die Hälfte. Bei einer gewünschten Länge von fünf Zentimetern mähst du also bereits bei einer Wuchshöhe von siebeneinhalb Zentimetern. 

Achte darauf, dass die Messer deines Rasenmähers scharf sind, um die Grashalme sauber zu schneiden und nicht zu quetschen. Versuche zudem, bei trockenem Wetter zu mähen, da nasses Gras zu Klumpenbildung führen kann und das Mähergebnis beeinträchtigt. Bevor du mit dem Mähen beginnst, solltest du den Rasen auf Fremdkörper überprüfen und die Schnitthöhe deines Mähers anpassen.

Nach dem Mähen ist das richtige Entsorgen oder Verwerten des Rasenschnitts wichtig. Rasenschnitt kannst du als Mulch verwenden, um Feuchtigkeit zu bewahren und Unkrautwachstum zu unterdrücken. Achte darauf, dass du nicht zu viel Schnittgut liegen lässt, da dies zu Verfilzungen und Schimmelbildung führen kann.

Tipp: Mähst du den Rasen mit einem Mulch- oder Sichelmäher ohne Fangkorb, kann der zerkleinerte Rasenschnitt an Ort und Stelle liegen bleiben und dient als natürlicher Dünger. 

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Rasenmäherservice

Nicht nur dein Rasen benötigt regelmässige Pflege, sondern auch dein Rasenmäher. Einmal durchchecken bitte!

Service nutzen

Smarter mähen

Du möchtest einen gepflegten Rasen, ohne viel Zeit zu investieren? Dann ist ein Mähroboter die ideale Lösung für dich. Diese intelligenten Helfer schneiden den Rasen selbstständig und sind dabei besonders effizient. Du musst lediglich die Grenzdrahtinstallation vornehmen, damit der Mähroboter weiss, wo sein Einsatzgebiet liegt. Moderne Mähroboter erkennen auch Hindernisse und regeln die Schnitthöhe automatisch. Das regelmässige Mähen fördert zudem ein dichtes Wachstum und verhindert die Ausbreitung von Unkraut. Zudem hinterlassen Mähroboter den Grasschnitt oft als natürlichen Dünger auf dem Rasen, was zusätzlich zur Gesundheit deines Rasens beiträgt.

Eine Auswahl unserer Rasenmäher

Die Wildblumenwiese

Facettenreich und naturnah

Eine Rasenfläche im Garten muss nicht zwingend eine grüne Steppe sein. Für jeden Geschmack gibt es naturnahe Gestaltungsmöglichkeiten, die von Gänseblümchen über Wildblumeninseln bis hin zur echten Wildblumenwiese reichen. Selbst auf dem Balkon zieht ein kleiner Blühstreifen Insekten magisch an. 

Eine Wildblumenwiese dient als Lebensraum für viele Insekten, darunter Bienen und Schmetterlinge, die für die Bestäubung von Pflanzen unerlässlich sind. Zudem ist sie pflegeleichter als ein herkömmlicher Rasen, da sie seltener gemäht werden muss und keinen Dünger benötigt. Wildblumenwiesen tragen zur Verbesserung der Bodenqualität bei und können helfen, das lokale Ökosystem zu stabilisieren. Sie bieten auch ein ästhetisches Naturschauspiel durch ihre Vielfalt an Farben und Formen. 

Um eine solche Wiese anzulegen, beginnst du mit der Auswahl der richtigen Samenmischung, die heimische Wildblumen und Gräser enthält. In unserem Ratgeber erfährst du, wie du in 5 Schritten eine Blumenwiese anlegst.

Weitere Gartentipps für den Mai

«Die kalte Sophie macht alles hie.» (Bauernregel)

Bevor du deine sorgsam gehüteten Jungpflanzen direkt ins Beet verfrachtest, solltest du unbedingt einen Blick auf die Wettervorhersage werfen. Mitte Mai stehen nämlich die Eisheiligen an: Vom 11.–15. Mai kann es noch zu Temperatureinbrüchen kommen, die empfindliche Pflanzen nicht überstehen würden. Also warte am besten die erste Mai-Hälfte ab, gewöhne deine Jungpflanzen schrittweise an Wind und Wetter – und dann nichts wie raus ins Freiland.

Was kannst du im Mai ins Beet pflanzen?

Gemüsebeet

Vorziehen auf der Fensterbank: Broccoli, Blumenkohl, Federkohl, Kohlrabi, Kürbis, Rosenkohl, Weisskabis, Zucchetti, Zuckermais 

Aussaat direkt ins Freiland: Busch- und Stangenbohnen, Erbsen, Kürbis, Mangold, Rande, Karotten, Zuckermais, Pastinake, Zwiebel, Chicorée, Kapuzinerkresse

Vorgezogene Pflanzen ins Freiland pflanzen: Gurke, Kohlrabi, Kürbis, Paprika, Tomate, Sellerie, Weisskabis, Artischocken, Aubergine, Zucchetti, Basilikum

Blumenbeet

Aussaat und Pflanzen direkt ins Freiland: 

Blumen und Knollen: Dahlien, Gladiolen, Freesien, Hahnenfuss, Taglilie, Knollenbegonien

Sommerblumen: Tagetes, Astern, Chrysanthemen, Stundenblume, Ringelblume, Mohn, Prunkwinde, Kornblume, Löwenmäulchen, Lupinen, Sonnenblume, Akelei

Harmonie im Beet – die Mischkultur

Dein Garten ist ein kleines Ökosystem, in dem jede Pflanze eine Rolle spielt. Bei der Mischkultur geht es darum, diese Pflanzen so zu arrangieren, dass sie sich gegenseitig unterstützen. Eine wichtige Idee hinter der Mischkultur ist, dass verschiedene Pflanzen unterschiedliche Nährstoffe aus dem Boden entnehmen. Indem du sie geschickt nebeneinander pflanzt, kannst du Wasser und Dünger sparen, den Boden besser nutzen und Nährstoffmangel vermeiden. Zudem können bestimmte Pflanzen Schädlinge fernhalten oder natürliche Bestäuber anlocken. Insgesamt fährst du mit dem Prinzip Mischkultur ertragreichere Ernten ein. 

Für ein effektives Mischkultur-Beet solltest du darauf achten, dass du Pflanzen mit unterschiedlichem Nährstoffbedarf, mit tiefen und flachen Wurzeln sowie mit passenden Sonnen- und Schattenansprüchen zusammenpflanzt. Ein bewährtes und typisches Beispiel für Mischkultur-Partnerschaften sind Mais, Stangenbohnen und Kürbis: Der Kürbis schützt mit seinen grossen Blättern den Boden vor dem Austrocknen, die Bohnen reichern den Boden mit Stickstoff an und der Mais bietet der Stangenbohne Halt beim Wachsen.

Diese Gemüsesorten passen besonders gut zueinander

Tomaten gut versorgen

Die Tomate ist unbestritten eines der beliebtesten Gemüse. Damit du dich bald an saftigen Früchten erfreuen kannst, ist es wichtig, sich um sie zu kümmern. Pflanze deine jungen Tomaten erst nach den Eisheiligen nach draussen und sorge dafür, dass sie regen- und windgeschützt stehen. Am wohlsten fühlt sich die Tomate an sonnigen und geschützten Standorten, zum Beispiel an der südlichen Hauswand oder im Gewächshaus. Das Entfernen junger Seitentriebe (Ausgeizen) sowie das Pikieren bei zu hoher Pflanzendichte gehören ebenso dazu wie Düngen. Die perfekten Mischkultur-Partner für Tomaten sind Basilikum und Knoblauch, die sich gemeinsam auch gut auf dem Teller machen. 

Alte Tomatensorten neu entdeckt: Berner Rose, Baselbieter Röteli, Big Rainbow, Bijski scholti oder ganz einfach die Best of All – es gibt unzählige alte Tomatensorten, die allein schon wegen ihres Namens nicht in Vergessenheit geraten dürfen (geschweige denn wegen des Geschmacks). Das gilt natürlich nicht nur für Tomaten. Die Stiftung ProSpecieRara setzt sich für den Erhalt der Artenvielfalt einheimischer Nutztierrassen und Kulturpflanzen ein und ist von Bio Suisse zertifiziert. Jetzt kannst du eine grosse Auswahl dieser alten Sorten in deinem Garten anpflanzen. Eine Vielfalt, die am Ende allen zugutekommt: der Natur, der Bio-Landwirtschaft und natürlich dir.

Pflanzenschutz und Bio-Tipps

Nachhaltiger Umgang mit Nützlingen und Schädlingen

Das Prinzip der Mischkultur kann helfen, Kartoffelkäfer fernzuhalten, bevor sie die Ernte zerstören. Pflanze Spinat, Pfefferminze und Echten Kümmel neben deine Kartoffeln oder mulche sie damit. Sobald du erste Kartoffelkäfer oder ihre Eigelege entdeckst – letztere erkennst du an ihrer orangefarbenen Färbung an der Blattunterseite –, sammle sie ab, um einen Befall zu verhindern.

Schneckenschutz: Schnecken können im Mai besonders hungrig sein und deine Pflanzen im Garten gefährden. Eine Umlaufkante um das Beet oder ein Schneckenkragen um deinen jungen Salat halten die Vielfrasse auf Abstand. Regelmässiges Absammeln der Schnecken hilft ebenfalls, sie vom Gemüse fernzuhalten.

Mittel gegen Kohl-, Lauch- und Möhrenfliegen: Bestimmte Gemüsesorten sind anfällig für spezialisierte Schädlinge wie Kohl-, Lauch- und Möhrenfliegen. Das Auslegen eines Kulturschutznetzes über deine frisch gepflanzten Gemüsebeete kann verhindern, dass diese Fliegen deine Ernte befallen.

Dein Blumengarten

In der Welt der Blumen gibt es nichts Schöneres als den Anblick von prachtvollen Rosen und üppigen Stauden, die deinen Garten mit Farben und Düften erfüllen. Doch damit sie ihre volle Schönheit entfalten können, brauchen sie ein wenig Zuwendung und Pflege – gerade im aufblühenden Mai.

Wildtriebe an Rosen sehen nicht nur unschön aus, sondern stehlen auch der Rose die Kraft, die sie für ihre Blüten und Blätter benötigt. Also zücke deine Rosenschere und entferne die Wildlinge sofort an der Austriebstelle, damit deine Rosen ihre volle Pracht entfalten können. Deine Stauden sind die heimlichen Stars deines Gartens, denn sie sorgen Jahr für Jahr für eine wahre Farbenpracht im Garten. Damit sie nicht unter ihrer eigenen Last zusammenbrechen, benötigen sie Unterstützung. Gib ihnen Halt, indem du sie an Rankhilfen bindest oder Staudenstützen im Boden verankerst. Auch die Kletterpflanzen brauchen Halt: Biete den zarten Stängeln und Ranken mit einem RosenbogenSpalieren oder Rankgerüsten eine Stütze an. Befreie Polsterstauden von morschen und verholzten Pflanzenteilen, damit sie wieder kräftig nachtreiben. 

Damit du dich im Sommer am knalligen Gelb von Sonnenblumen erfreuen kannst, solltest du im Mai die Samen in die Erde bringen und regelmässig giessen. Sie sind nicht nur ein schöner Blickfang, sondern können anderen Pflanzen als Rankhilfe dienen (Stichwort Mischkultur) und den Vögeln eine wertvolle Nahrungsquelle im Herbst bieten. Und was wäre ein bunter Garten ohne Dahlien, Gladiolen, Lilien oder Begonien? Im Mai können frostempfindliche Zwiebel- und Knollenpflanzen aus dem Winterquartier ausziehen und wieder ins Beet wandern.

Für den Start in die Grillsaison

Die warmen Tage markieren den Start der Grillsaison – jetzt ist die Zeit, deinen Grill aus dem Winterschlaf zu holen und gründlich zu reinigen. Befreie ihn von Schmutz, Fett und den Erinnerungen vergangener Grillabende. Ein alter Lappen, eine Messingbürste oder spezielle Reinigungssprays helfen dabei, deinen Grill wieder auf Hochglanz zu bringen und ihn bereit für neue kulinarische Abenteuer zu machen.

Schnapp dir deine Grillzange, heize den Grill an und lade deine Freunde ein – die Grillsaison hat begonnen und verspricht genussvolle Stunden im Freien!

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Meine Holzterrasse sieht nicht mehr schön aus – was kann ich tun?

Welche Gemüse kann ich im Mai draussen anpflanzen?

Wie pflanze ich eine Blumenwiese?

Welches Gemüse kann ich auf dem Balkon anbauen?

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