Sanddorn
Sanddorn
Das Wildobst mit den
orange-gelben Vitaminbomben
Der effektvolle Sanddorn bietet mit seinen leuchtenden Beeren nicht nur einen wundervollen Anblick, er erweist sich auch als Vitamin-C-Spender ersten Ranges.
Und was man erst alles aus ihm machen kann! Wer Freude an den Produkten aus dem eigenen Garten hat, fängt beim Gelee an und hört erst beim Saft wieder auf.
Nummer eins der Vitamin-C-Quellen
Der Sanddorn im Herbstleuchten
Die gelben Blüten des Sanddorn zeigen sich, bevor die Blätter spriessen, was immer einen aussergewöhnlichen Anblick bietet. Das Highlight erfolgt Mitte September, als erster Auftakt zu den kraftvollen Herbstfarben. Die leuchtend orange-gelben Früchte wachsen dicht an dicht, dazwischen die langen, schmalen Blätter – was für eine kontrastreiche Kombination! Der Sanddorn macht seinem Namen alle Ehre und erschwert die Ernte durch seine Dornen. Man überlistet ihn mit Abschütteln seines kostbaren Guts auf Tücher oder durch Abstreifen mit der Gabel. Trotz allem vorsichtig, denn die Vitaminbömbchen platzen leicht auf.
Der Sanddorn setzt auf beide Geschlechter
Der Sanddorn gedeiht auf warmen Plätzen. Nur keinen Schatten! Er mag feuchten, sandigen Boden. Nährstoffe gönnt man ihm im Zwei-Jahres-Rhythmus. Sind die Bedingungen erfüllt, wächst er bis zu fünf Meter hoch und geht ordentlich in die Breite. Eine Wurzelsperre ist angebracht. Weil die Früchte nur an weiblichen Sträuchern wachsen, braucht man mindestens zwei davon und wenigstens eine männliche dazu. Erntet man die Früchte nicht, bilden sie im Winter einen effektvollen Farbfleck. Die Vogelwelt schätzt den Sanddorn weniger als Nahrungsquelle als vielmehr als gutes Versteck im dornenbewehrten Geäst.